Im letzten Jahr wiederholte sich am 3. November der Todestag Wilhelm Reichs (1897-1957) zum 60. Mal.- 2007 gab es in Berlin zum 50. Todestag von der dortigen Wilhelm-Reich-Gesellschaft (WRG; Vorläufer: Wilhelm-Reich-Initiative) eine achtbare Gedenk- und Erinnerungsveranstaltung in den Räumen des Koch-Instituts an der Charité. Ein durchaus angemessener und würdiger Ort für die Veranstaltungen in Form von Vorträgen und Workshops.
Ausgehend von der Diagnose Psoriasis-Arthritis machte ich in den 1980-er Jahren eine Körpertherapie nach Wilhelm Reich, die im Folgenden beschrieben wird. Die Grundannahme Reichs, den „gepanzerten Menschen“ von diesem Panzer zu entlasten oder zu befreien, ist heute unverändert, die aktuelle Ausgestaltung der Therapie stellt sich Jahrzehnte später wahrscheinlich anders dar.
Als meine Mutter – Gerda Boyesen – 1968 nach London kam, war sie eine sehr gefragte Körperpsychotherapeutin und in ganz Europa bekannt. Sie hatte ihr eigenes therapeutisches Behandlungssystem in den 1955-1960er Jahren in Oslo entwickelt, das in Theorie und Praxis komplementär zu Reichs Vegetotherapie und Orgonomie angesehen werden konnte.
Stanley Keleman (1931-2018): In memoriam
Soul Brother (von David Boadella)