Dies ist der erste von zwei Artikeln, in dem ich genauer zu definieren versuche, was es – von Reichs energetischem Verständnis des Organismus her bedeutet, – „Körperarbeit“ zu machen. Die Unterschiede in der Arbeit mit einem „orgonomisch-funktionellen“ und einem „psychologischen“ Ansatz sollen verdeutlicht werden.
Außerhalb jeglichen runden Anlasses kam 1985 der Schöpfer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, zu offiziellen Ehren. Den Platz vor der Wiener Votivkirche, der jetzt Sigmund Freud-Platz heißt, schmückt nun auch ein entsprechendes Denkmal.
Im März 1985 rief mich eine 50iährige Frau an, die ich Edna nennen will. Sie sagte, sie komme von Midland, Texas, und sei für einige Tage nach Boston gekommen, um in der Massachusetts Augen- und Ohrenklinik ihre Augen untersuchen zu lassen. Sie erzählte weiter, daß sie vor einiger Zeit eine Augenverletzung erlitten hätte.
Als die verschiedenen therapeutischen Richtungen, die ich an mir selbst erfahren habe, bzw. in denen ich ausgebildet wurde, für mich zu einem gemeinsamen Neuen zusammengeflossen waren, entwickelte ich meine integrative Methode. Im wesentlichen besteht sie aus einer Integration von Elementen der Gestalttherapie, der Reichschen Atem- und Körperarbeit und der Primärtherapie.
Es ist ein Verdienst Arthur Janovs herausgefunden zu haben, daß über die Erhöhung der Stresshormone auch der Cholesterinspiegel bei „Urschmerz“ steigt und bei erfolgreicher Primärtherapie sinkt. Das Cholesterin ist verantwortlich für die Entstehung von Arteriosklerose und ist damit Ausgangspunkt vieler Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des vorzeitigen Alterns, des hohen Blutdrucks durch Gefäßablagerung usw.
Eine Lehrerin unterrichtet Englisch in einer 6. Klasse an einem Wiener Gymnasium. Im Zuge der aktuellen Debatte bespricht auch sie mit ihren Schülern die Frage der schulischen Sexualerziehung. Welche Wünsche haben die Schüler? Wie stellen sie sich so einen „Unterricht“ vor?
Nach dem eigentlichen „Vortrag“ forderte Sharaf die Zuhörer auf, Fragen zu stellen, was – wie üblich – nicht sofort geschah. Als Reaktion gab Sharaf daher ein Anschauungsbeispiel dessen, was er als seine „No-Therapy“ bezeichnet: Er bat die Leute aufzustehen und laut „No“ zu rufen und stachelte den Protest durch Sätze wie: „Stellt Fragen!“, „Ihr müßt fragen!“, „Ihr schuldet mir Fragen!“ und „Benehmt Euch wie Erwachsene!“ an und machte solcherart das Zusammenspiel von (vermeintlicher) Forderung und Angst bzw. Verweigerung deutlich.
Dies ist der zweite von zwei Aufsätzen über die therapeutische Arbeit aus energetischer Perspektive nach Wilhelm Reich. Beide Aufsätze sollen die Unterscheidung zwischen dem psychologischen Standpunkt und der orgonomisch-funktionellen Perspektive deutlich machen.
„Die Geschichte Jesu Christi hat die Menschheit tief berührt und zu Tränen, Jammer und großer Kunst bewegt. – Vergeblich suchen die Menschen die Schönheit Gottes in ihren erstarrten Körpern, und sie können nicht aufhören seine Existenz in sich und außerhalb zu fühlen. Die Menschen scheinen jedes echte, volle Lebensgefühl verloren zu haben.
Edith Foster, geborene Fink, ist 1937 wegen ihrer jüdischen Herkunft und wegen ihres sozialdemokratischen Bekenntnisses aus Österreich emigriert. Der Weg führte sie über Skandinavien, Mexico und Australien in die USA. Seit 1963 lebt sie mit ihrem zweiten Mann, einem Amerikaner, in Berkeley, wo sie als Psychotherapeutin tätig ist.
Es ist ein Vorteil des funktionellen Ansatzes, dass das Analysieren der Bedürfnisse des Patienten auf der Realität beruhen kann, auf dem, was gerade jetzt geschieht, und nicht auf der Spekulation, welches Material aus der Vergangenheit wichtig ist und welches nicht. Es kommt dabei zu einer natürlichen „Enthüllung“ der persönlichen Geschichte, und zwar in der Reihenfolge, die sich unverfälscht aus der Entwicklung des Patienten im jeweiligen Moment ergibt.