Im Laufe seiner psychoanalytischen Tätigkeit in Wien beobachtete Wilhelm Reich, dass die Prognose der Klienten entscheidend davon abhing, inwieweit es diesen gelang, ein befriedigendes Sexualleben zu führen. …
Für mich persönlich gibt es dazu eine Vorgeschichte. In der Zeitschrift „Falter“ habe ich einmal ein Interview mit einem französischen Autor gelesen, der behauptete, dass er nie in eine Buchhandlung gehe, um sich ein Buch zu kaufen. Das hat mich erstaunt. Und auf die Frage, wie er das meint, sagte er: „Wenn ich eines lesen will, schreibe ich mir selber eines.“ Das hat mich damals sehr beeindruckt und mich auf die Idee gebracht – ich habe ja immer schon gerne geschrieben, mir eine eigene Zeitung zu machen.
Manche mögen meine libidinöse, zärtliche Verbindung zu Dir belächeln oder sogar abwerten. Und auch ich selbst zögerte, meine Zeilen anlässlich Deines Geburtstags derart direkt und unverschämt an Dich zu richten. Ist es nicht lächerlich, eine zweimonatlich erscheinende Zeitschrift dergestalt zu würdigen?
„Brauch und Sitte dieses Stammes kommen diesem Bedürfnis (nach Sexualbejahung in der Jugend, Anmerkung von B.W.) entgegen und bieten Unterkunft und Abgeschlossenheit in Gestalt des bukumatula, des bereits erwähnten Ledigenhauses.
In meiner körpertherapeutischen Praxis begegne ich immer wieder Menschen, die sich für andere aufopfern. Ob sie es merken oder nicht, gehen sie damit oft über ihre eigenen inneren Grenzen und powern sich auf Dauer aus. Sie helfen anderen und bezahlen dafür mit ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden. Natürlich möchte jeder ein guter Mensch sein! Aber wie weit soll man bei der Nächstenliebe gehen? Wo fängt die Selbstaufgabe an, wann sind dabei die eigenen Kräfte überschritten?
Al ist tot.
Solange ein Mensch Spuren im Körper und in den Sinnen eines anderen Menschen hinterlässt, solange ist dieser Mensch lebendig. Es ist die Kunst des „Sichzeigens“, die die Spuren hinterlässt. …
(Teil 3) Für die Reichsche Arbeit ist es wesentlich, wenn auch schwierig, die Beziehung zwischen dem Biologischen und dem Behavioristischen bzw. dem Physischen und dem Psychologischen zu verstehen.
Meine Absicht in diesem Artikel war, die Rolle des Plasmas und des Bindegewebes und deren Funktionieren als zentrales Element in der Entwicklung des Organismus systematisch aufzuzeigen. Es ist von Vorteil, dass damit das Reichsche Konzept der funktionalen Identität von Psyche und Soma nun auch auf biologischer Ebene nachvollzogen werden kann.
„Der Pädagoge hat nur eine Verpflichtung, seinen Beruf ohne Rücksicht auf die Mächte der Unterdrückung des Lebendigen kompromißlos auszuüben und nur das Wohl derer im Auge zu haben, die ihm anvertraut sind.“