21 Aug
Bukumatula 1/2020
Szenen aus dem Buch der „Traumvater“ von Peter Reich, zusammengestellt von
Robert Federhofer:
Eine gute Bekannte von mir meinte vor wenigen Monaten beiläufig, wir lebten in einer Endzeit. Vermutlich war Sie beeindruckt von lokalen oder internationalen üblen Nachrichten. Konnte ich verstehen, aber `Endzeit´ ist ein starkes Wort. Ende wovon? Ende einer Kultur oder einer Wirtschaftsform? Einer Machtstruktur im Wechsel zur nächsten?
Das Wort Endzeit erschien mir zu diesem Zeitpunkt übertrieben, hatten wir doch in der uns bekannten Weltgeschichte schon vieles an Auf- und Abtauchbewegungen verschiedener Völker und politischer Systeme. Wenn ich von religiös-prophetischen Endzeitszenarien einmal absehe, ist das, was ich medial im näheren oder auch weltweiteren Umfeld an Geschehnissen mit zugegeben mitunter Gruselqualität berichtet bekomme, anders als vor hundert, oder auch tausenden von Jahren?
Im letzten Jahrhundert hatten wir nicht nur Kriege hier in Europa mit ihren Gräueln und Menschenopfern, sondern auch in anderen Weltgegenden; Kriege und Völkerausrottungen, eigentlich ohne Unterlass. Sind wir Menschen wirklich solcherart?
Tatsächlich hat in dem Zeitraum von wenigen tausenden Jahren, der für uns heute Lebenden relativ gut dokumentiert hinter uns liegt, das Entstehen und wieder Vergehen von Machtzentren, Kulturabläufen und Volksballungen immer wiederkehrende Ähnlichkeiten.
Die sogenannte Kultur beginnt mit teilweisem und zunehmendem Heraustreten einer Menschengruppe aus der Symbiose mit der Natur der Erde in ein mehr räuberisches, zum Teil bereits parasitäres Verhältnis. Es wird nicht der Überschuss an Holz verfeuert, sondern der ganze Baum gefällt. Nicht die Früchte der Bäume dienen als Nahrung, sondern der ganze Wald wird brandgerodet, um dann auf diesem Feld einer künstlichen lokalen Katastrophe schnellwachsende Einheitspflanzen zu ernten.
Kurzfristig wird so ein Energieüberschuss erzeugt und die Menschen wenden ihre Aufmerksamkeit vom lebenserhaltenden Nahrungserwerb auf andere Dinge. Spezialisierungen entstehen, Techniken, Berufe und philosophische Überlegungen werden angestellt.
Ist die Menschengruppe nicht sehr groß, so zieht sie von einem Brandrodungsfleck zum nächsten und Mutter Erde bereinigt das lokale Desaster. Ist die Menschengruppe aber groß und erschafft Gruppenballungen in Städten mit bürokratischen Verwaltungs- und Herrschaftsstrukturen, wird diese Technik der verbrannten Erde gravierender und hinterlässt Wüsten und Karstgebiete.
Die große Menschengruppe nutzt ihren Vorteil an Größe, Technik und Organisation, um andere Gruppen durch Handel und Unterwerfungskriege zu übervorteilen und zu berauben, bis schließlich die Struktur des Machtzentrums auch wieder zerfällt und die eine oder andere Gruppe rabiat genug ist, die anderen zu dominieren. Das hervorstechende menschliche Element in allen Phasen – von der Brandrodung bis zu den Verteilungskämpfen, scheint Gewalttätigkeit zu sein. Gegen die Erde, gegen andere Lebewesen und gegeneinander.
Die einzelnen Menschen werden wohl zu allen Zeiten immer wieder das Gefühl gehabt haben in einer Zeit vor dem Ende ihrer Welt zu leben. In den Urreichen des Zweistromlandes und in Ägypten, unter der Dominanz der Hethiter und der Perser ebenso, wie der Griechen unter Alexander und den Folgestaaten, und natürlich den Römern, die die räuberische Unterwerfung und Bürokratisierung einige Jahrhunderte perfektionierten, bis herauf über das Mittelalter mit “Glaubens“-Kriegen, Pestilenzen, diktatorischen Fürsten und Geistesführern, die Massenmord und Folter zur gängigen Praxis machten.
Und heute? Kriege ohne Unterlass unter fadenscheinigen Vorwänden mit jeweils hunderttausenden Toten und dabei Ruin ganzer Gesellschaften und Massenfluchtbewegungen, Stellvertreterkriege mit Söldnerheeren, Umweltverwüstung durch aufwendigen und relativ dazu ineffizienten Abbau von Ölschiefern in Amerika durch Fracking, was weite Ödlandschaften hinterlässt, die systematische Brandvernichtung des südamerikanischen Regenwaldes; ähnliche Entwicklungen in Afrika, sogar in Sibirien gab es zuletzt Waldvernichtung durch Brände, Meeresvergiftung durch Erdöl und Plastikmüll, atomare Verseuchung durch Unfälle und radioaktive Munition, Wasserverseuchung durch Düngechemikalien und Medikamente, Impfseuchen mit hunderttausenden Opfern (Polio, Indien) und Sterilisationen (Kenia).
Heute sind die möglichen planetenumspannenden Auswirkungen von Machtkämpfen und Erdausbeutung zu fürchten, ansonsten Gewalt und Tücke, wie eh und je. Vieles werden wir wohl auch gar nicht erfahren, da Propaganda heute bereits sehr ausgefeilt ist. Endzeit also? Für den kleinen Mann und die kleine Frau, die wir uns jeden Tag im Spiegel sehen, mag sich das durchaus so anfühlen, wenn sie ihre Sinne nach Außen richten.
Ganz besonders nun, da wir seit mehreren Wochen erleben, wie sich die europäischen Nicht-Diktaturen mit Sondergesetzgebungen ausstatten. Versammlungsrecht wird durch Versammlungsverbot ersetzt und das soziale Leben bis in den privaten Bereich drastisch einschränkend reglementiert. Wirtschaftliche Aktivitäten werden auf Grundversorgung gesetzt.
Als Anlass für die Maßnahmen wird das Auftreten von Lungenentzündungen in einer Stadt in China angegeben, die von den chinesischen Ärzten einem Virus der Coronafamilie angelastet wird. China hat daraufhin eine ganze Provinz mit Quarantäne und Ausgehverbot belegt und die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat das Stichwort „Pandemie“ ausgegeben.
Da ich mich noch an mehrere Seuchenwarnungen dieser Organisation in den letzten Jahrzehnten erinnere, deren Ausbreitungs- und Opferprophezeiungen sich dann nicht erfüllt haben – die Realität war dann doch um Größenordnungen milder, suchte ich in meiner Büchersammlung nach Lesestoff zum Thema Seuchen und der Interpretation von Realität.
Ich fand: „Viruswahn“ (Torsten Engelbrecht, Claus Köhnlein, 3. Auflage 2006 – das war damals nach der „Vogelgrippe“ – auch einem Coronavirus zugeordnet), „Reality“ (Peter Kingsley, 1. deutsche Ausgabe 2012) und „Unendliche Liebe ist die einzige Wahrheit Alles andere ist Illusion“ (David Icke, zweite Auflage 2006). Das erste Buch also genau zum sich gerade entfaltenden Thema, die anderen beiden zum Verständnis der Interpretation der Wahrnehmung.
Solcherart informiert, blicke ich nun um mich und versuche zu verstehen. Die gesetzten Maßnahmen werden als solidarische Extremmaßnahme argumentiert: „Wir befinden uns im Krieg!“, wird gesagt. Beratungsspezialisten mit Computermodellen prophezeien auch diesmal wieder rasend um sich greifende Erkrankungen und Hunderttausende oder Millionen Tote und Systemzusammenbrüche. Überzeugend ist der Versuch, weltweit ein dominantes Thema zu setzen.
Im Unterschied zu früheren Erzählungen der WHO und staatlicher Gesundheitsbehörden über Viren- und Prionenseuchen, führen dieses Mal auch sachlich nahe liegende Meinungen, die die Propagandalinie stören, zu Gegenmaßnahmen. So wurde den Mahnungen, die Aussagekraft der eingesetzten Labortests richtig einzuschätzen und die Vorerkrankungen von verstorbenen Patienten in der Bewertung der Situation nicht stillschweigend zu ignorieren, nicht sachlich begegnet, sondern die Autoren ad personam angegriffen oder technisch behindert.
In den elektronischen Medien verschwinden Berichte; Audios und Videos werden rasch gesperrt. Die großen Medienkonzerne im Internet sind diesbezüglich rege. Selbst unser analoges Land leistet sich im Bundeskanzleramt eine „Nicht-Zensur“-Verwaltungseinheit. („Digitaler Krisenstab“ im Kanzleramt will Fake-News bekämpfen. Bericht von DerStandard.at vom 20. März 2020.)
Traditionelle alltägliche Printmedien bieten kriegsberichterstattungsartige Schilderungen mit Durchhalteparolen. Allenfalls Artikel über die wirtschaftlich befürchteten Folgen des weltweiten Aktionismus mit Unterbrechung von Handelswegen, Tourismus/Gastronomie und Produktionsstillständen werden geboten.
Dieses Beharren auf einer vorgesprochenen Meinungsvariante und Bindung der Aufmerksamkeit der Menschen durch Angstthemen sind nicht zu übersehen. Willfährigkeit wird unter Strafandrohung gefordert. Das ist nicht mehr interessant, das ist bedrohlich.
Was uns alle einzeln und auch gemeinsam so außergewöhnlich und fähig machen kann, sind weit ausgreifendes individuelles Bewusstsein, mitfühlendes Begreifen der Welt und der Wesen und darauf fußende eigene Entscheidungen. Ein Kampf um unser Bewusstsein ist in vollem Gange, viele Belastungen, Ablenkungen, Gefühle und Gedanken fesseln die Aufmerksamkeit der kleinen Männer und Frauen, damit sie nicht etwa ihre größeren Möglichkeiten erkennen und leben.
Die Mäntelchen von Wissenschaft, Gesellschaftspolitik und internationaler Politik, Religionen und anderen Solidargemeinschaften zeigen lobbyistische Applikationen und werden uns so als neueste Menschenmode angepriesen. Mir schwant, die Macht, die Themen setzen und Richtung vorgeben will, geht nicht von den Menschen aus, deren Leben betroffen sind.
Prophezeiungen sind immer unsicher, da es ja Aussagen über die Zukunft sind. Zunächst erwarte ich nach einer kurzfristig politisch gesichtswahrenden Lockerung der Zwangsmaßnahmen weitere propagandistisch gestaltete Krisenwellen in den nächsten Monaten und Jahren, mit zunehmendem Konformitätsdruck unter technischer Überwachung bis in die Vitalfunktionen.
Wie wir – jeder Einzelne und wir als Menschheit uns in den nächsten Jahren entpuppen, erarbeiten wir gegenwärtig jeden Tag. Aufmerksamkeit ohne Zaudern und Urteil in der besten unserer Möglichkeiten ist notwendig, um angstfrei zu wachsen und voranzukommen. Keine Proben mehr, jeder Moment Premiere.
Sachliche, umfassende Information zu Ereignissen die stattfinden, ist wichtig. Unser Bewusstseinszustand, in dem wir diese Informationen dann weiterverarbeiten zu unserem eigenen Weltbild und unserer Entscheidungsgrundlage aber wesentlich.
Jeder ist darin selbst gefordert.
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Ohne Vollständigkeitsanspruch einige bewährte und auch bekannte Informationsplätze im Internet:
nomorefakenews.com, von Jon Rappoport: Seit alternativen AIDS Hypothesen – also seit langem – auf meinem Radar, guter Journalismus, englischsprachig;
Stimmen speziell zur derzeitigen Viruseinschätzung:
www.wodarg.com von Dr. Wolfgang Wodarg,
KenFM am Set: Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Covid-19;
www.initiative-corona.info, Initiative für evidenzbasierte Corona Information