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Bukumatula 2/2021

Darüber reden wir nicht!

von
Susanne Doppler:

Darüber reden wir nicht!

Die Welt ist nicht mehr das, wofür wir sie gehalten haben. Ich bin in Sorge und melde mich mit persönlichen Gedanken zu Wort. Mit großem Unbehagen beobachte ich die rasante und massive Entwicklung hin zur manipulativen Steuerung der Gesellschaft, mit dem Ziel der totalen Kontrolle des Individuums, des Ausmerzens des Lebendigen bis hin zum Transhumanismus.

Aus Rede an den kleinen Mann
Du willst Sicherheit, ehe Du Wahrheit willst.

Die jahrhundertelange Indoktrination zusammen mit persönlichen, sozialen und Karriererücksichten machen einen umfassenden Blick fast unmöglich. Dazu Gewohnheit und Bequemlichkeit, die Bereitwilligkeit angebotene Feindbilder widerspruchslos zu übernehmen, die zwischenmenschliche Verrohung zu akzeptieren . . . die emotionale Pest par excellence!- Eigentlich läuft das Ganze ja auf das Verhältnis des Einzelnen zu Sicherheit und Autorität hinaus.

Auf die Angst, alleine zu stehen und die Konsequenzen für die eigenen Entscheidungen zu tragen? Die Angst vor der Freiheit? Die Angst, sichtbar zu werden, eventuell falsch zu liegen, zu irren, zu FALLEN? Diese Fragen sind im Kontext schon anderweitig gestellt worden, doch diesmal geht es wahrlich um unsere Freiheit, unsere Lebendigkeit. Gilt es im Hinblick dieser Tatsachen nicht auch nachzuspüren, wieviel an gelebter Reich‘scher Weltsicht wir in uns noch finden können, wollen, dürfen?

Aus Rede an den kleinen Mann
Ich wiegle nicht das Volk auf, sondern dein Selbstbewusstsein, deine Menschlichkeit – und das verträgst du nicht.

Immer wieder einen Schritt beiseitetreten, innehalten, auf die mahnende Stimme in sich hören, sich selbst schonungslos reflektieren und mit Liebe und Hingabe der Dynamik des Lebens vertrauen.- Ich möchte allen Danke sagen, die in der Wissensbewahrung und Verbreitung der Arbeit Wilhelm Reichs ihr Herzblut geben und wünsche uns allen alles Gute und viel Mut und Kraft für das, was noch kommen mag.

Susanne Doppler, WRI-Obfrau

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